Donnerstag, 5. Januar 2017

Max und Mara sitzen auf´m Baum, k-ü-s-s-e-n, man glaubt es kaum..

 Manchmal hat man einfach Glück. 
Das ist dann, wenn man plötzlich- völlig unerwartet-etwas Tolles erlebt. Das ist dann, wenn man den seltsamen Spruch "unverhofft kommt oft" hört und das ist dann, wenn man wie ich im Kleiderschrank der Oma einen unglaublichen Fund macht. Wichtig dabei klarzustellen ist, dass das Glück nicht im Fund selbst liegt, (meine Oma hatte schon immer und hat noch immer einen großartigen Kleidungsstil) sondern vielmehr im Zeitpunkt des Fundes. Denn ich bin mir sicher wäre ich nicht die Schnellste gewesen, hätte sich eine meiner Cousinen, meine Tante oder sogar meine Mutter den Mantel, um den es hier geht, geschnappt und ich hätte die Chance auf ein wunderschönes Kleidungsstück für immer verloren. Aber denkste ich war schneller hehe. Um jetzt aber mal auf den Punkt zu kommen: Es war Liebe auf den ersten Blick mit dem Max Mara Mantel und mir. Es wurde sehr schnell sehr ernst zwischen uns und wir sind jetzt ein Paar. Zugegeben, manchmal gehe ich ihm fremd, aber das ist nur sehr selten und unsere Liebe ist dennoch stark. Darf ich nun vorstellen, mein Mantel und ich.


Mittwoch, 4. Januar 2017

Ein Winterspaziergang als Neuanfang



Ich mag es warm. Ich mag es gemütlich und ich mag es den ganzen Tag im Bett oder auf der Couch zu verbringen. Spät aufstehen und einen Netflix Marathon durchziehen bis es draußen wieder dunkel wird? Wirklich gar kein Thema für mich. Der Himmel ist außerdem eher grau als blau und es besteht die winzige Wahrscheinlichkeit, dass es regnen könnte? Umso besser, denn dann muss ich auch kein schlechtes Gewissen haben in einem Kreislauf von Essen, Liegen, Essen, Liegen zu stecken. Außerdem denke ich, dass so ein Tag des absoluten Nichts-Tuns manchmal therapeutische Wunder bewirken kann, nur liegt leider die Betonung auf manchmal. Denn Fakt ist, dass obwohl eine solche Entspannung für den Körper im Ausgleich zum stressigen Alltag wichtig ist, es in Wahrheit jede Menge andere Dinge gibt, die genauso gut und sogar noch besser für uns sind um uns wieder zu regenerieren. 


Während der Zeit in der ich in Australien gelebt habe fiel mir das irgendwie alles leichter. Das Rausgehen, das an der frischen Luft sein, das Sport machen. Vielleicht liegt es an den ganzen jungen Menschen dort, die täglich wie olympische Götter am Strand entlang spazieren und einem mit Leichtigkeit Fitnessclub-Mitgliedschaften und ausschließlich vegane Gerichte andrehen könnten. Von Ihnen hätte ich mir sogar diese Green-Gemüse-Shakes andrehen lassen. Man vergisst bei ihrem Anblick schnell, wie sehr man doch eigentlich Grünkohl und Brokkoli hasst. Wenn ich eine Chance auf eine Aufnahme in den Olymp habe lege ich mir höchstpersönlich das grüne Gemüse als Infusion. 

Und tatsächlich hat mich der Sydney-Lifestyle mit voller Wucht getroffen. Ich habe aufgehört ungesundes und zuckerreiches Zeug zu essen, bin mindestens fünf mal die Woche ins Fitness und habe praktisch nur die Zeit in der ich geschlafen habe im Haus verbracht und war ansonsten immer an der frischen Luft. Das Ding ist, dass obwohl ich jetzt dem ganzen sarkastisch und auch teilweise kritisch gegenüber stehe, in den Monaten, in denen ich es echt durchgezogen habe so zu leben, ging es mir und meinem Körper wirklich gut. 



Jetzt, über ein halbes Jahr später und wieder in Deutschland, bin ich oft schwer dafür zu motivieren raus an die Luft zu gehen, Sport habe ich seit Wochen keinen mehr gemacht und auch meine Ernährung ist nicht wirklich darauf ausgelegt besonders gesund zu sein. Rückblickend wundert es mich eigentlich auch nicht, dass ich diesen Lebensstil nicht weiter durchgezogen habe, denn ich denke, dass ich zu schnell und zu radikal bei meiner Umstellung war und mir damit selbst ein unrealistisches Ziel gesetzt habe. Außerdem wurde mir erst einige Zeit später klar, dass der eigentlich so positive Einfluss, wie der weit verbreitete Lebensstil in Sydney, tatsächlich auch negative Folgen haben kann. Denn der Stress, den ich mir gemacht habe um diszipliniert zu bleiben und die Selbstzweifel, die dadurch aufgekommen sind, waren letztlich alles andere als gesund. 
Deswegen möchte ich dieses Jahr anders an die Sache rangehen. Denn ich vermisse es öfters rauszugehen, einfach an der Luft zu sein und sich etwas zu bewegen, Neues zu erkunden und abends nicht ins Bett zu fallen weil man immer noch müde ist, sondern wieder. Ohne von heute auf morgen alles wieder drastisch zu ändern, möchte ich diesmal langsamer beginnen und auch nur soweit gehen wie es mir persönlich gut tut. Das beste an der Sache ist, dass es so einfach ist anzufangen: ein Winterspaziergang genügt schon.



Dienstag, 3. Januar 2017

ApplePie

Auch wenn diese ersten Tage im Januar meiner Ansicht nach jedes Jahr aufs neue in die Kategorie Irgendwie Undefiniert fallen, sind sie ziemlich perfekt um ihre Stunden mit Aktivitäten zu füllen "für die man sonst nie Zeit hat" (oder zumindest für die man sonst nie Zeit schafft). Und genau deswegen habe ich heute diesen Apfelkuchen nach einem alten Dr.Oetker Kinderkochbuch Rezept gebacken. Wie ich das angestellt habe erfahrt ihr hier.

Zutaten
etwas weiche Butter für die Form
150g Weizenmehl
2 gestr. TL Backpulver
50g Haferflocken
1 Zitrone
750g Äpfel
125g Butter
125g Zucker
1 Päckchen Vanillin Zucker
Geriebene Zitronenschale
1 Prise Salz
3 Eier
4-5 EL Milch
Puderzucker zum Bestäuben



Rezept

Step 1
Streicht die Form mit der weichen Butter aus, sodass der Kuchen später nicht kleben bleibt und wärmt den Ofen auf 160 Grad vor. Vermischt dann schonmal Mehl, Backpulver und Haferflocken in einer großen Schüssel miteinander. Halbiert die Zitrone und presst sie aus.

Step 2
Anschließend müssen die Äpfel geschält, geviertelt und das Kerngehäuse herausgeschnitten werden. Jedes Apfelviertel muss als nächstes auf der gewölbten Seite mehrmals der Länge nach mit dem Messer eingeritzt werden. Beträufelt anschließend die Äpfel mit Zitronensaft.


Step 3
Nun der Teig. Dazu Zucker, Vanillin-Zucker, geriebene Zitronenschale, Butter und Salz in eine neue Schüssel geben und solange miteinander verrühren bis sich die Zuckerkörner aufgelöst haben.

Step 4
Jedes Ei einzeln hinzufügen und jeweils ca. 1/2 Minuten lang unterrühren. Abschließend noch Mehlmischung und Milch dazugeben und alles auf mittlerer Stufe vermischen.

Step 5
Nun muss der Teig in der Form verstrichen und mit den Äpfeln dicht aneinander belegt werden
Und kommt dann so für etwa 45 Minuten in den Backofen.



Wenn man mit einer langen Backnadel hineinstechen kann, ohne dass Teig an ihr nach dem Herausziehen kleben bleibt, ist der Kuchen fertig. Außerdem sollte er inzwischen leicht golden gefärbt sein.

Step 6
Nach ca. 10 Minuten empfiehlt es sich den Kuchen aus der Form zu befreien indem man mit einem Messer innen direkt am Springformrand entlang fährt. Jetzt sollte man den Kuchen noch gut auskühlen lassen bevor man ihn dann- mit etwas Puderzucker bestäubt- servieren kann.







Montag, 2. Januar 2017

Survivalguide

Den Neujahrstrubel gut überstanden? Joa?
Bereit fit ins neue Jahr zu starten? Nah?
Dann kommen hier 5 Tipps um dich vorm absolutem Delirium der ersten Januartage zu bewahren und dir einen halbwegs frischen Start ins neue Jahr zu ermöglichen.

TIPP 1
Übermüdet und hoffentlich überglücklich zu Hause angekommen, solltest du vorm schlafengehen nochmal ordentlich viel Wasser trinken, schließlich ist dein Körper von den letzten Stunden, dem vielen Tanzen und womöglich dem (vielen) Alkohol dehydriert. In besonderen Fällen ist eine Aspirin Tablette zu empfehlen, bevor du dann endlich in dein Bett fallen kannst.

TIPP 2
Es ist wahrscheinlich irgendwann zwischen 12 und 18 Uhr, du bist gerade wach geworden und stellst beim aufstehen fest, dass deine Beine und vor allem Füße immer noch von deinen Tanzeinlagen der letzten Nacht wehtun. Außerdem grummelt dein Magen, denn der Mitternachtssnack ist nun auch schon wieder ein gefühltes Jahrhundert her. Dagegen hilft mir immer ein Toast mit Rührei. Dazu noch ein Nutella-oder Marmeladenbrot und wenn ich Glück hab ein Smoothie. Das geht schnell, ist warm und schmeckt gut- alles was man sich von einem Katerfrühstück erhofft.

TIPP 3
Solltest du das noch nicht vorm Schlafengehen erledigt haben, ist es spätestens jetzt Zeit für eine Dusche. Ich bin jedes mal überrascht wie viel mir so eine Dusche gibt. Jedes mal aufs neue fühle ich mich danach wie. neu. geboren. Ein wahres Erlebnis. 10/10 would recommend.

TIPP 4
Etwas was ich schon immer geliebt (nicht immer durchgezogen aber dennoch schon immer geliebt) habe, ist es am 1.1 durch die leeren Straßen zu gehen und die vergangene Nacht im Tageslicht zu sehen. Und es lohnt sich wirklich, denn selten ist die Stadt so ruhig und so unbekümmert wie am ersten Tag des Jahres, denn man begegnet tatsächlich kaum einer Menschenseele. Abgesehen davon tut ein Spaziergang durch die frische Luft nach einer langen Nacht echt gut, auch wenn es eine Weile dauern kann sich dafür aufzuraffen. Und es ist ein guter Zeitpunkt das vergangene Jahr revue passieren zu lassen und sich Vorstellungen für das Neue zu machen. Was mich wiederum zum letzten Tipp bringt

TIPP 5
Es ist inzwischen so verpönt Vorsätze fürs neue Jahr zu machen, von wegen wird eh nie eingehalten blabla. Warum denn eigentlich nicht? Ich mein klar, wenn ich mir unrealistische 0815 Vorsätze schaffe, die mich letztlich eh nicht wirklich betreffen, ist es irgendwie logisch, dass ich das nicht durchziehe. Aber wenn ich mir genau überlege was ich persönlich aus dem neuen Jahr mitnehmen will und mir davon erhoffe, dann glaub ich hat man schon ne Chance das zu schaffen. Zumindest werde ich mir das fürs Neue Jahr einreden und in 365 Tagen berichte ich dann wies gelaufen ist.

Samstag, 31. Dezember 2016

Back Again



Vor 5 Jahren, als ich 14 war, habe ich meinen Blog als Projekt für die Sommerferien gestartet. Ich hatte irrsinnig viel Spaß daran neue Posts zu verfassen und kann mich noch ganz genau an das Gefühl erinnern als ich meinen ersten Follower bekam. Seit dem ist viel Zeit vergangen. Obwohl ich nach längeren Blog-Pausen immer wieder neue Anläufe gestartet habe - es zeitweise sogar eine andere Website gab- ist mein letzter Post inzwischen auch schon wieder Monate her. Nennt mich klischeehaft, aber das Jahr ist fast vorbei und das bedeutet wohl es ist wieder Zeit für Vorsätze. Zumindest ist es Zeit dafür einen Neuanfang zu rechtfertigen und damit Zeit meinen Blog wieder zum Leben zu erwecken.


An diejenigen die 2016 ein gutes Jahr hatten: Ob ihr nun die Liebe eures Lebens kennengelernt habt, Erfolg im Studium oder Job hattet oder euch einen Hund zugelegt habt. Dieses Jahr war DAS JAHR für Euch und ihr schaut dem Jahreswechsel mit Nostalgie entgegen. Glaubt mir ich beneide Euch von ganzem Herzen und wünsche Euch einen guten Lauf, der es Euch hoffentlich erlaubt euer Glück aus 2016 ins neue Jahr mitzunehmen



An die armen Schweine, die wie ich vom Jahr 2016 einen Korb erhalten haben: Willkommen im Club. An diesem Punkt ist auch nicht viel mehr zu tun als auf ein besseres 2017 zu hoffen und die Enttäuschung von 2016 um Mitternacht hinter sich zu lassen. Denn seien wir ehrlich, auch wenn wir insgeheim alle wissen, dass die Probleme am 31.12 nicht auf magische Weise in den Morgenstunden vom 1.1 verschwinden (im Gegenteil oft genug neue hinzukommen), tut es trotzdem gut dem Unterbewusstsein einzureden, dass dieses neue Jahr Besseres für uns im Petto hat und uns neue Kraft schenkt um an alte Probleme heranzugehen.


Dienstag, 11. Februar 2014

Vogue and Flowers


ich lebe 

Donnerstag, 23. Mai 2013

23052013